Bevor Du startest: Mach Dir einen Plan und geh strukturiert vor.

Von oben nach unten in eine Richtung entstauben: Auf Oberflächen wie Tischen, Regalen oder Fensterbänken sammelt sich schnell Staub an - Dreck und Staub mit einem angefeuchteten Mikrofasertuch entfernen. Dabei immer am höchsten Punkt beginnen, bei einem Regal also auf dem höchsten Brett, und nur in eine Richtung wischen - sonst wird der Schmutz unnötig verteilt.

Badezimmer: Bevor Du mit dem Abstauben im Bad beginnst, Putzmittel zum Einwirken in die Toilette geben. Neben dem Abstauben warten auch Spiegel und Duschtür auf ihre Reinigung - Glasreiniger aufsprühen und mit einem sauberen, trockenen Tuch abwischen. Anschließend Waschbecken, Duschwanne und Toilette mit separaten Tüchern reinigen und trockenwischen - die Tücher wirfst Du am besten direkt in die Wäsche.

Küche: Spülmaschine ausräumen, spülen und Herdplatte reinigen - diese täglich anfallenden Aufgaben wenn möglich schon vorab erledigen. So reduziert sich das Putzen in der Küche bei der wöchentlichen Putzroutine weitgehend auf den Boden.

Böden saugen und wischen: Wenn alle Oberflächen geputzt sind, nimmst Du (Akku-)Staubsauger und/oder Wischer zur Hand. Ein Staubsaugerroboter ist besonders nützlich, denn Du kannst ihn sukzessive in die bereits entstaubten Räume setzen. Während Du weiter putzt, saugt der Saugroboter den Boden. Besonders auf glatten Böden und bei kurzflorigen Teppichen nimmt der Saugroboter Dir effektiv Arbeit ab – so sparst Du wertvolle Zeit! Nach dem Saugen Küche, Bad und andere geflieste Räume mit einem Wischer und warmen Seifenwasser reinigen.

Der Saugroboter kann nebenbei saugen. So sparst Du Zeit.

Blinde Flecken - oft vergessene Ecken sauber halten

Jeder hat sie: Bestimmte Ecken, die wir regelmäßig beim Putzen übersehen. Typisch sind zum Beispiel Freiräume hinter der Heizung, Fußleisten, Steckdosen und Fenster. Da sie keiner wöchentlichen Grundreinigung bedürfen, lohnt es sich, einen Putzplan anzulegen. Wenn Du die oft vergessenen Ecken notierst und je eine in Deine Grundreinigung integrierest, hält sich der Aufwand in Grenzen und es bleibt trotzdem sauber.

Mit diesen Putztipps hältst Du diese Ecken noch einfacher sauber:

Heizkörper reinigen: Um hinter und im Heizkörper zu reinigen, eignen sich Staubsauger oder Föhn ganz besonders. Wenn Du einen Föhn verwendest, solltest Du ein feuchtes Tuch unter die Heizung legen, damit der Staub sich nicht in der ganzen Wohnung verteilt.

Fußleisten und Steckdosen reinigen: Fußleisten und Steckdosen stehen leicht von der Wand ab – deshalb sammelt sich besonders gerne Staub auf diesem Vorsprung. Ein Staubwedel eignet sich, um im Schnelldurchlauf über die Leisten zu fahren und den oberflächlichen Staub zu entfernen. Wer es besonders genau nimmt, kann auch mit einem Pinsel reinigen. Anschließend mit einem Saugroboter oder Staubsauger den heruntergefallenen Staub aufsaugen lassen. Sollte sich, wie zum Beispiel bei Steckdosen oder Fußleisten in der Küche, Fettflecken oder andere hartnäckige Partikel festgesetzt haben, empfiehlt sich ein Tuch getränkt in ein Gemisch aus warmem Wasser und Reinigungsmittel. Doch Obacht – Steckdosen sind der Kontakt zum Hausstrom. Feuchtigkeit sollte niemals in die Steckdose geraten, es sei denn Du hast die Sicherung rausgezogen. Auch bei Fußleisten solltest Du wenig Feuchtigkeit nutzen, um die Wand nicht unnötig zu befeuchten.

Fenster putzen: Fenster putzen ist etwas aufwändiger, doch mit den richtigen Materialien bringst Du Deine Fenster streifenfrei zum Strahlen. Obacht: gerade in oberen Etagen birgt das Fensterputzen gefahren - am sichersten sind deshalb Wischer und Abzieher mit Stiel. Zunächst den Rahmen mit einem Schwamm oder Tuch reinigen, danach das Fenster wischen. Am besten bewährt haben sich warmes Wasser und jeweils ein Schuss Spülmittel und Essig. Spülmittel löst Verunreinigungen, Essig Kalk. Nach dem Wischen das Wasser senkrecht nach unten mit einem Abzieher trocknen und verbleibende Rückstände mit einem Tuch oder Zeitungspapier entfernen.

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15-Minuten-Putzhacks

"Wir sind gerade in der Gegend und kommen in 15 Minuten bei Dir vorbei - das passt doch, oder?" Schwiegereltern, Eltern - je nachdem wer sich ankündigt, manchmal ist Absagen keine Option. Dann heißt es: Don´t panic und in den verbleibenden Minuten die Wohnung oberflächlich saubermachen.

Wenn's schnell gehen muss: Der 15 Minuten Putzplan

Prioritäten setzen: Deine Gäste wollen und müssen nicht alle Zimmer sehen. Vor allem das Schlafzimmer ist Sperrzone und dient als Abstellkammer für alles, was Du in der Eile nicht wegräumen kannst. Also alles rein, was nicht gesehen werden soll und Tür zu.

Einwirkzeiten beachten: Herd und Toilette lassen sich schneller putzen, wenn Du Reinigungsmittel einwirken lässt. Also, zuerst Seifenwasser auf den Herd und WC-Reiniger in die Toilette geben.

Staubsaugerroboter saugen lassen: Ein Staubsauger-Roboter ist ein echter Putzhack, denn er saugt unabhängig von Dir Deine Böden. Am besten gleich zu Anfang ins Wohnzimmer oder den wichtigsten Aufenthaltsort Deiner Wohnung setzen und ihn arbeiten lassen.

Von Raum zu Raum: Panisch von Raum zu Raum rennen, nimmt dir wichtige Zeit. Deshalb konzentriere dich für kurze Zeit auf jeden Raum. Kissen aufschütteln im Wohnzimmer, dreckiges Geschirr in die Spülmaschine (oder übergangsweise im Backofen verschwinden lassen) und ein neues Handtuch ins Bad hängen.

Herd und Toilette: Die Reinigungsmittel sind eingewirkt - schnell Durchschrubben und trockenwischen.

Müll entsorgen: Zum Abschluss noch schnell volle Mülleimer leeren.

Nun ist Deine Wohnung vorzeigbar und Du kannst den Besuch entspannt genießen!